Januar 2022

Da meine Online-Zeit knapper wird, wird es in diesem Jahr jeweils einen monatlichen Rückblick geben. Denn ein bisschen möchte ich euch ja schon noch mitnehmen und euch erzählen, was hier so passiert, was wir erlebt haben, ich gestrickt habe oder welches Buch ich gelesen habe.

In der Zeit zwischen den Jahren haben wir das ehemalige Zimmer des großen Sohnes als Gästezimmer eingerichtet. Das gemütliche Schlafsofa wurde auch schon eingeweiht und ich nutze das Zimmer gerne zum Lesen zwischendurch, zum Beispiel, wenn der jüngere Sohn unten seine Förderstunde hat.

Wir sind gut ins neue Jahr gestartet. Die beiden ersten Wochenende waren recht erfüllt von der Sternsinger-Aktion und der ersten Kommunionvorbereitungsstunde. Hier gibt es noch einiges zu planen. Einladungskarten, Outfit, Urlaubstage...

Nach den Ferien hat sich der Alltag aus Schule, Arbeit, Logopädie, spezieller Förderung für den Jüngsten und eigentlich auch Judo wieder eingespielt (wegen der Impfung hat er da aber noch pausiert). Die Tochter absolviert ihr zweiwöchiges Praktikum in einer Förderschule, was ihr viel Freude macht. Leider ist ihr dabei Corona in die Quere gekommen. Es gab positive Fälle in ihrer Klasse und bei uns natürlich das Bangen, ob sie sich angesteckt haben könnte. Zum Glück konnte ein PCR-Test Entwarnung bringen.


2021 war stricktechnisch ja nicht ganz so spannend. Eine wunderschöne dicke Restedecke habe ich gestrickt und danach noch einige Socken, die dann Weihnachten verschenkt wurden. Irgendwann im Oktober habe ich dann aber noch etwas Wollnachschob bestellt und mir nun zu Beginn der Neuen Jahres ein Knäuel Hundertwasser-Sockenwolle herausgesucht. Die Wolle ist noch mal einen Tick weicher und kuscheliger als andere Opal-Wolle und ich gönne mir mal ein Paar Socken für mich!

Der Roman "Der Brand" von Daniela Krien war ein ganz wunderbarer leiser Einstieg ins neue Lesejahr. Auch wenn die Kritik - zumindest im Internet - ja eher verhalten war, mochte ich das Buch über das ältere Paar Rahel und Peter sehr gerne und habe am Ende ein paar Tränchen verdrückt.

Serientechnisch bin ich jetzt voll und ganz in die schwedische Serie "Die Patchworkfamilie" eingetaucht. Zum Glück gibt es ja bereits vier Staffeln. Vor einem Jahr hätte ich sie mir glaube ich noch nicht anschauen können, weil ich die Befürchtung hatte, dass hier diese Familienform in rosarotes Licht getaucht wird, aber so ist es nicht. Probleme und Konflikte und auch das Ringen darum, werden sehr offen und liebevoll dargestellt. Lisa und Patrick suchen in verschiedenen Lebenssituationen immer wieder therapeutische Begleitung. Es gibt keine einfachen Lösungen, manches muss auch ausgehalten werden. Mir gefällt sehr, dass die Figuren recht facettenreich sind und immer wieder herausgefordert werden und auch an sich arbeiten. Wer Serien wie "This is us" mag, wird sicher auch diese Serie mögen.

Heute Nachmittag werde ich das Wochenende noch mit einem Kinobesuch ausklingen lassen und werde mit einer lieben Freundin "Annette" von Leos Carax anschauen. Einen Musicalfilm würde ich mir eigentlich nicht freiwillig aussuchen, aber wer kann schon Adam Driver widerstehen?

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