Septembertage
Neuer Monat, neues Glück und weiter geht es auf dem Weg "Wiedereinstieg in den Beruf". Ich bin sehr froh über die Unterstützung der "Perspektive Wiedereinstieg" und kann das allen Frauen in einer ähnlichen Situation nur empfehlen. Nach so vielen Jahren in der Fürsorgearbeit zuhause und ersten Eindrücken von einem schwierigen Arbeitsmarkt kann man leicht mutlos werden und an sich zweifeln. Da tut es sehr gut, die Erfahrung zu machen, dass man nicht allein ist und Unterstützung bekommt.
Wie ist es überhaupt mit der Situation, nun allein zu sein, alleine zu sorgen und alleine Entscheidungen zu treffen? Es kostet Kraft und das wird ja von einigen wunderbaren Frauen im Netz sehr gut benannt und ungeschönt dargestellt, z.B. von Mutterseelesonnig und von Mama arbeitet (die verlinkten Texte sind Beispiele, lest mehr, lest alles von ihnen). Ganz dringend möchte ich diesen Beitrag von lieben Minusch verlinken, die immer so passende, schöne poetische Worte findet für das, was ist: 2Kinder/Küche/Bad/Balkon. Ich stehe ja noch ganz am Anfang dieser neuen Identität, ein Thema, das mich im Moment sehr beschäftigt.
Stricken tut übrigens gut, um dem Gedanken-Karussell zu entkommen und nebenbei noch etwas Schönes zu schaffen:
Im September startet immer der #jojifallkal, ein Knitalong mit Anleitungen der wunderbaren argentinischen Designerin Joji Locatelli. Die Strickjacke "Like a cloud", die ich von ihr gestrickt habe, ist immer noch ein Lieblingsstück und sehr alltagstauglich. Jetzt sind aber erst einmal Socken auf den Nadeln.
Zum Glück habe ich entdeckt, dass die arte-Mediathek alle Staffeln von "The Killing" / Kommissarin Lund zeigt. Die dritte Staffel fehlte mir nämlich noch.
Ich freue mich schon sehr auf eine Lesung, die ich am Freitagabend besuchen werde. Peter Schneider wird hier ganz in der Nähe aus seinem neuen Buch "Vivaldi und seine Töchter" (Affiliate Link) lesen. Da werde ich hoffentlich die Gelegenheit haben, mir "Eduards Heimkehr" signieren zu lassen. Auch wenn es ein bisschen spleenig ist... ich hänge schon ein bisschen an signierten Büchern. Als Leserin ist es schon ein besonderes Gefühl, den AutorInnen wirklich zu begegnen.
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