Julitage II

Was steckt eigentlich hinter den immer aufwändigeren Bildern im öffentlichen Raum? Diese Frage hatte mich schon lange interessiert. Viele Informationen, Geschichten und Hintergründe gab es beim "Urban Art Walk", den man über Düsseldorf Tourismus buchen kann. Klaus von der Galerie Pretty Portal gab und einen spannenden Einblick in die Szene. Besonders gut fand ich, dass ich nun mit einem anderen Blick durch die Stadt gehen werde und mir Spiegeleier und Geister an Ampeln nun auch auffallen.

Ansonsten haben die Kinder sich zwischen den Urlauben mit Papa ein bisschen zuhause erholt, wir haben den Geburtstag vom Freund der großen Tochter gefeiert und uns über Nachwuchs in der Verwandtschaft gefreut.

Die zweite Ferienwoche ohne Kinder hat sich schnell mit Terminen gefüllt. Einen Arzt-Termin hatte ich schon vor ein paar Wochen ausgemacht, zusätzlich kam ganz passend noch ein Vorstellungsgespräch dazu und ich habe mich in einem Online-Café über die Perspektive Wiedereinstieg informiert. Es war sehr spannend zu erfahren, dass es für Frauen, die eine längere Phase der Familienarbeit hinter sich haben, ein unter anderem vom Bundesministerium gefördertes Programm gibt, das einem in dieser Situation unterstützend zur Seite steht. Ganz genau das brauche ich jetzt!

Als kleine kreative Auszeit habe ich einen Abend im Malzeit-Studio von Tess Peartree gebucht und zusammen mit zwei weiteren Teilnehmerinnen ein Bild gemalt. Es war für mich fast das erste Mal, das ich mit Acrylfarben gearbeitet habe. Meine Inspiration dabei war der wunderbare Satz von Goethe (den ich bei Ramona in ihrem Kallimagie-Newsletter gelesen habe): "Auch das ist Kunst, ist Gottes Gabe, aus ein paar sonnenhellen Tagen sich so viel Licht ins Herz zu tragen, dass, wenn der Sommer längst verweht, das Leuchten immer noch besteht.".

Heute steht noch ein wichtiger Termin an. Drückt mir die Daumen!