Friday Fives

Auch wenn ich es nicht jede Woche schaffe, möchte ich doch ab und zu an der Friday Fives-Tradition festhalten und mich darauf besinnen, für was ich dankbar bin.
1. Unterstützung. Anfang der Woche ging es mir gar nicht gut. Der kleine Sohn hatte erkältunsgbedingt viele Nächte schlecht geschlafen, mich hatten Schlappheit und Schnupfen erwischt und der Mann war einige Tage auf Fortbildung, so dass ich alles allein regeln musste. Am Montagmorgen war ich wirklich mit den Nerven am Ende, was sich dann in unkontrollierbaren Heulkrämpfen äußert. Ich war völlig fertig und habe mich über mich selbst geärgert, dass ich das alles nicht auf die Reihe bekomme. Zum Glück habe ich mich dann doch aufgerafft und den großen Sohn gebeten, die nächste Nacht beim Kleinen zu schlafen. Nach ein paar Stunden ungestörtem Schlaf ging es mir dann auch wieder besser. Danke!
2. Gedrückte Daumen. Ich bin dankbar für die vielen gedrückten Daumen, die den großen Sohn am Mittwoch bei seinem ersten Testtag im Rahmen der Bewerbung bei der Polizei begleitet haben. An diesem Tag wurden Intelligenz und Reaktion getestet und er hat es geschafft. Dabei war es vorher schon ganz schön knapp. Der Mann und der Sohn waren nämlich in den üblichen Stau geraten und gerade noch so pünktlich in Münster angekommen. Wären sie fünf Minuten später da gewesen, hätte er direkt wieder fahren können.
3. Überblick. Immer mehr Termine bis Jahresende und auch schon in das nächste Jahr hinein. Oft rattern mir solche Dinge dann erst einmal im Kopf herum bis ich sie notiert und mir einen Überblick verschafft habe. Das Bullet Journal hilft mir da sehr, allerdings muss ich mich auch schon bald auf die Suche nach einem neuen Familienkalender machen.
4. Selbst tun! Der kleine Sohn schwankt im Moment sehr zwischen "noch klein sein wollen" und "das kann ich selbst, ich bin schon groß". In den letzten Tagen spielte er öfter "Baby" und sprach dann auch entsprechend. Wahrscheinlich braucht er es, sich nochmal als Baby zu fühlen, um Kraft für das Wachsen und Selbständiger werden zu sammeln. Die Frühlingskindermama hat sich da auch so ihre Gedanken gemacht. Eine spannende Zeit jedenfalls, die ich gerne weiter begleite.
5. Dorfgemeinschaft. Es dauert eine Zeit bis man in einer neuen Wohnumgebung angekommen ist und in einem Dorf, in dem sich viele schon über Generationen kennen, ist es auch nicht einfach. Wir leben jetzt 13 Jahre hier und es hat mehr als die Hälfte dieser Zeit gedauert bis man die Gesichter und Namen wirklich kennt und einschätzen kann (natürlich kenne ich immer noch viele Namen nicht). Ich bin dankbar dafür, jetzt zu wissen, wen ich ansprechen kann, wenn ich zum Beispiel noch Münzen für die Martinstüten brauche und ich freue mich auch, wenn ich angesprochen werde und helfen kann.

Kommentare

tinkaswelt hat gesagt…
Dein Sohn möchte zur Polizei? Mein Bruder ist einer derjenigen, der die Tests durchführt, allerdings nicht in Münster :-) Ich mach ihm mal Mut, ich glaube, er hat nicht so schlechte Chancen, wenn er das wirklich möchte!
LG
Tinka

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