Junitage

Endlich konnten wir mal wieder einen Besuch im Park von Schloss Dyck genießen. Zwar war der Park die ganz Zeit für Besucher geöffnet und mit einer Online-Reservierung ist der Besuch auch wirklich unkompliziert planbar, aber irgendwie hatte es vorher nie gepasst. Nun war ich zwar von der zweiten Impfung noch etwas angeschlagen, aber doch in der Lage, mit drei von vier Kindern durch den Park zu spazieren, ein Eis zu genießen und einfach nur froh, den wunderschönen Park zu genießen. Die meisten Pfingstrosen waren übrigens noch geschlossen. Die Natur scheint sich nach dem kalten Mai noch etwas Zeit zu lassen. Aber der Juni verspricht sich ja alle Mühe zu geben, uns nun endlich mit Wärme gut zu tun. Tatsächlich habe ich jetzt erst die Heizung auf Sommerbetrieb geschaltet, da die Abende oft immer noch kühl waren.

Bei uns im Kreis sinken nun auch die Inzidenzen. Seit einigen Tagen pendeln sie sich zwischen 30 und 40 ein, was nun doch endlich für etwas Entspannung sorgt. So wagen wir es mal wieder, mit Freundinnen abends auf der Terrasse zu sitzen und die Kinder draußen miteinander spielen zu lassen. Es ist sehr schön, dass ich meine Arbeitszeit teilweise flexibel einteilen kann und den ruhigen Feiertagsvormittag zum Schreiben nutzen kann, während am sonnigen Nachmittag davor auch einmal eine längere Pause im Garten drin war.

Die Kinder erleben seit dieser Woche ja wieder ihre gesamte Klasse in Präsenz, was für alle Beteiligten eine ziemliche Umstellung ist. Die Lautstärke in der Klasse und das Gewusel auf dem Schulhof sind erst einmal wieder gewöhnungsbedürftig. Zum Glück sind es ja jetzt nur noch wenige Wochen bis zu den Sommerferien.


In Marias Lesekreis auf Instagram lesen wir nun "Winternähe" von Mirna Funk, ein Buch, das mich ziemlich schnell in seinen Bann zieht. Ich wollte es eigentlich schon länger lesen und nun ist der Lesekreis ein schöner Anlass.

Da diese Serie zu 99% mit meinen bisherigen Sehgewohnheiten übereinstimmt, kam ich auf Netflix natürlich nicht an Ragnarök vorbei. In einer norwegischen Kleinstadt bestimmt eine reiche Industriellenfamilie über den Alltag der Bewohner. Nur dort gibt es Arbeitsplätze, die Frau ist Rektorin der Schule und auch die Polizei stellt keine Fragen. Dann kommt Magne mit seiner Familie in den Ort und entdeckt, dass er besondere Fähigkeiten hat. Wer ist er und warum kann er einen Hammer 541 Meter weit werfen? Ziemlich spannend.

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