Apriltage II

Das Osterwochenende haben wir mit einem Besuch bei meinen Eltern begonnen. Zum Glück war der Tag noch recht sonnig, so dass wir größtenteils draußen sitzen und vor allem einen wunderschönen langen Spaziergang machen konnten. Den Weitblick über die Felder genieße ich jedes Mal sehr. Der kleine Sohn hatte sein Fahrrad dabei und konnte auf den Feldwegen so richtig Gas geben.


Für den Ostersonntag habe ich ein besonderes Essen geplant. Zum ersten mal probiere ich eine Lammkrone aus. Dazu habe ich dieses Rezept gefunden. Bei dem tollen Video kann nichts schief gehen und tatsächlich klappt alles ganz wunderbar und schmeckt köstlich. Weniger köstlich ist leider die Kommunikation am Tisch, die mir ganz gründlich die Osterlaune verdirbt und mich für eine Weile fassungslos zurücklässt. Aber so ist es wohl. Bei dem alles überschattenden Thema "Corona" fällt es schwer, sich nicht zu sehr von Ängsten und Emotionen leiten zu lassen. Zum Glück ließen sich später die Wogen wieder glätten.

Meine "freien" Tage füllen sich schnell. Mein Zahn wird noch fertig repariert, der große Sohn und ich machen bei der Renovierung seines ehemaligen Zimmers weiter, ich verbringe viel Zeit am Schreibtisch, weil noch einiges zu überweisen, zu schreiben und zu planen ist. 


Der Winter kommt nochmal zurück mit Schnee und ganz viel Kälte, den meine kleinen zarten Pflänzchen hoffentlich überstehen. ich habe extra eine dicke Schicht Tomatenvlies auf die sprossenden Radieschen und Rucola gelegt und hoffe, dass es reicht.

Sehr begeistert hat mich die Serie "Beforeigners" in der ARD-Mediathek (sie ist allerdings nur noch kurz zu sehen). In der norwegischen Serie tauchen Menschen aus vergangenen Jahrhunderten plötzlich in unserer Zeit auf. Die sogenannten "Beforeigners" haben Schwierigkeiten damit, sich in die moderne Gesellschaft einzugliedern, was zu zahlreichen Problemen führt. Eine zweite Staffel scheint geplant zu sein.

Und noch eine Film-Empfehlung. "Am grünen Rand der Welt", die Verfilmung des Klassikers von Thomas Hardy mit Carey Mulligan in der Hauptrolle ist ein wunderbar ruhiger Film mit ganz viel Landschaft und auch ein bisschen Herzschmerz. Sehr zu empfehlen nach Tagen, an denen einem mal wieder alles zu viel war.

Im Laufe der Woche kommt immerhin die Frühlingssonne vorsichtig wieder raus und lockt ins Freie. Mit einer Freundin drehe ich eine Runde. Wir finden einen Bücherschrank und entdecken mehrere Buchschätzchen und auch ein Stück Dachpappe will mitgenommen werden. Die Mispeln, die von den hohen Bäumen heruntergefallen sind, wären auch schön... eigentlich wollten wir Bärlauch pflücken. Also beim nächsten Mal nehmen wir direkt eine große Tasche mit für all die Fundstücke.

Die Woche endet mit guten Neuigkeiten. Ich habe endlich eine Stelle gefunden und kann in der nächsten Woche direkt anfangen. Fragt nicht, wie viele Steine mir vom Herzen gefallen sind. Nun muss natürlich einiges geregelt werden. Wie regelmäßig ich dazu komme, den Blog mit neuen Beiträgen zu füllen, kann ich noch nicht absehen. Wir werden sehen...

Kommentare

wollsocke hat gesagt…
....liebe micha, ich wünsche dir einen guten start mit der neuen arbeit....ich freue mich so dolle mit dir..
fühl dich umarmt
annette

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