Rezension: Was schenken wir unseren Kindern?
Mit ihrem kleinen Buch "Was schenken wir unseren Kindern? - Eine Entscheidungshilfe", erschienen bei Penguin, wollen Gerald Hüther und André Stern zum Nachdenken über den alljährlichen Geschenkewahnsinn anregen.
Kaum sind die Sommerferien vorbei rüstet sich der Einzelhandel für die große Geschenkeschlacht am Jahresende. Neben den Weihnachtsgeschenken müssen auch kostspielige Adventkalender, Nikolausgaben und Kostüme für Halloween her und dann gibt es ja noch Geburtstage, überstandene Zahnarztbesuche, ein Nachmittag bei der Oma, Ausflüge in die Stadt und viele Gelegenheiten mehr, zu denen Kinder Geschenke bekommen. Wir Erwachsenen freuen uns über die leuchtenden Kinderaugen, aber wir schenken durchaus nicht immer uneigennützig. Manche Oma schenkt, weil sie von ihrem Enkelkind ganz besonders beachtet und geliebt werden möchte. Viele Eltern nutzen Geschenke, weil sie damit etwas erreichen möchten. Ein ganz besonders effektives Geschenk ist daher ein gezieltes Lob für gute Leistungen oder erwünschtes Verhalten. Noch sehr viel mehr Interesse am Schenken hat jedoch die Industrie und sie bedient sich aller denkbaren Tricks, um immer neue Verführungen zu schaffen. Diese haben eine solche Anziehungskraft, dass es vielen Eltern heute schwer fällt, ihrem Kind die neue Spielekonsole oder den bei den Freunden gesehenen neuen Spielkreisel zu versagen.
Dabei steckt hinter dem Bedürfnis nach dem neuesten Kreisel vielmehr ein Bedürfnis nach Zugehörigkeit und Verbundenheit mit Gleichaltrigen. Mit der Spielekonsole will man sich vielleicht die langweiligen Weihnachtstage in einer Familie erträglich machen, in der nicht mehr zusammen gesprochen und gelacht wird.
Klar wird, dass man das wichtigste Geschenk, das man Kindern machen kann, nicht kaufen kann: Liebe und Geborgenheit und vor allem, ein sicherer Hafen, in den sie von ihren Entdeckungsreisen zurückkehren können.
Gerald Hüther und André Stern geben in ihrem Buch leicht verständlich geschrieben viel Stoff zum Nachdenken und Diskutieren. Denn es ist gar nicht so einfach, das richtige Geschenk zu finden. Ein Geschenk, dass zu einem Herzensgeschenk wird und länger geliebt wird als nur ein paar Tage und ein Geschenk, das man gar nicht kaufen muss.
Kaum sind die Sommerferien vorbei rüstet sich der Einzelhandel für die große Geschenkeschlacht am Jahresende. Neben den Weihnachtsgeschenken müssen auch kostspielige Adventkalender, Nikolausgaben und Kostüme für Halloween her und dann gibt es ja noch Geburtstage, überstandene Zahnarztbesuche, ein Nachmittag bei der Oma, Ausflüge in die Stadt und viele Gelegenheiten mehr, zu denen Kinder Geschenke bekommen. Wir Erwachsenen freuen uns über die leuchtenden Kinderaugen, aber wir schenken durchaus nicht immer uneigennützig. Manche Oma schenkt, weil sie von ihrem Enkelkind ganz besonders beachtet und geliebt werden möchte. Viele Eltern nutzen Geschenke, weil sie damit etwas erreichen möchten. Ein ganz besonders effektives Geschenk ist daher ein gezieltes Lob für gute Leistungen oder erwünschtes Verhalten. Noch sehr viel mehr Interesse am Schenken hat jedoch die Industrie und sie bedient sich aller denkbaren Tricks, um immer neue Verführungen zu schaffen. Diese haben eine solche Anziehungskraft, dass es vielen Eltern heute schwer fällt, ihrem Kind die neue Spielekonsole oder den bei den Freunden gesehenen neuen Spielkreisel zu versagen.
Dabei steckt hinter dem Bedürfnis nach dem neuesten Kreisel vielmehr ein Bedürfnis nach Zugehörigkeit und Verbundenheit mit Gleichaltrigen. Mit der Spielekonsole will man sich vielleicht die langweiligen Weihnachtstage in einer Familie erträglich machen, in der nicht mehr zusammen gesprochen und gelacht wird.
Klar wird, dass man das wichtigste Geschenk, das man Kindern machen kann, nicht kaufen kann: Liebe und Geborgenheit und vor allem, ein sicherer Hafen, in den sie von ihren Entdeckungsreisen zurückkehren können.
Gerald Hüther und André Stern geben in ihrem Buch leicht verständlich geschrieben viel Stoff zum Nachdenken und Diskutieren. Denn es ist gar nicht so einfach, das richtige Geschenk zu finden. Ein Geschenk, dass zu einem Herzensgeschenk wird und länger geliebt wird als nur ein paar Tage und ein Geschenk, das man gar nicht kaufen muss.
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