Die Sache mit den Werten
Auf der Rückfahrt von einem schönen Wochenende bei Freunden haben wir gestern im Radio die Sendung Lebenszeichen gehört, in der es um die Frage ging, wie Atheisten ihre Wertvorstellungen begründen. Eine spannende Sendung, in der versucht wurde, zu ergründen, wie sich Menschen orientieren, denen der Gottesbezug fehlt, die sich nicht nur von der Kirche als Institution abgrenzen, sondern die sich ganz bewusst als nicht christlich, nicht gläubig, als Agnostiker, Atheisten oder Humanisten bezeichnen.
Da ich selbst in einer christlichen Familie aufgewachsen bin und mir Werte wie Nächstenliebe, Mitgefühl oder Barmherzigkeit stets im christlichen Kontext vermittelt wurden, fand ich es beim Zuhören sehr interessant zu überlegen, wo es - bis auf den Bezug zu Gott - da überhaupt Unterschiede gibt. Und letztlich habe ich wenige Unterschiede gefunden. Denn was Menschen als sinnerfülltes Leben benennen und erfahren, beispielsweise schöpferisch tätig zu sein, Kinder zu haben und ihnen etwas weiterzugeben oder der Gemeinschaft nützlich zu sein, ist universell und wird von vielen Menschen so unterschrieben, egal ob religiös oder nicht.
Mir erscheint es umgekehrt heute eher viel schwieriger zu begründen, warum man sich denn überhaupt noch als Christin bezeichnet, denn ein gutes Drittel der Menschen in Deutschland lebt inzwischen ohne religiöses Bekenntnis, Tendenz steigend.
Was braucht es also den ganzen Kram mit Glaube und Gott, wenn man doch auch ohne das ein sinnvolles Leben als guter Mensch führen kann? Und warum willst du bei dem "Verein" Kirche überhaupt noch mitmachen, nachdem, was da alles gelaufen ist? Die Initiatorin von Maria 2.0, Andrea Voß-Frick, hat da ein paar kluge Sachen gesagt. Entscheidend ist vielleicht, dass die Kirche kein Verein ist, aus dem man so einfach austritt. Der Glaube ist nicht etwas, das man einfach abstreifen kann. Er begründet nicht nur Werte und Sinn, sondern ist auch Teil der Identität und der Verbundenheit mit Christinnen und Christen weltweit und über Jahrhunderte hinweg.
Was ich mir wünsche ist ein Miteinander von Menschen, die Werte teilen, ganz egal, ob diese religiös begründet sind oder nicht. Damit würde die Welt ganz bestimmt ein bisschen besser.
Da ich selbst in einer christlichen Familie aufgewachsen bin und mir Werte wie Nächstenliebe, Mitgefühl oder Barmherzigkeit stets im christlichen Kontext vermittelt wurden, fand ich es beim Zuhören sehr interessant zu überlegen, wo es - bis auf den Bezug zu Gott - da überhaupt Unterschiede gibt. Und letztlich habe ich wenige Unterschiede gefunden. Denn was Menschen als sinnerfülltes Leben benennen und erfahren, beispielsweise schöpferisch tätig zu sein, Kinder zu haben und ihnen etwas weiterzugeben oder der Gemeinschaft nützlich zu sein, ist universell und wird von vielen Menschen so unterschrieben, egal ob religiös oder nicht.
Mir erscheint es umgekehrt heute eher viel schwieriger zu begründen, warum man sich denn überhaupt noch als Christin bezeichnet, denn ein gutes Drittel der Menschen in Deutschland lebt inzwischen ohne religiöses Bekenntnis, Tendenz steigend.
Was braucht es also den ganzen Kram mit Glaube und Gott, wenn man doch auch ohne das ein sinnvolles Leben als guter Mensch führen kann? Und warum willst du bei dem "Verein" Kirche überhaupt noch mitmachen, nachdem, was da alles gelaufen ist? Die Initiatorin von Maria 2.0, Andrea Voß-Frick, hat da ein paar kluge Sachen gesagt. Entscheidend ist vielleicht, dass die Kirche kein Verein ist, aus dem man so einfach austritt. Der Glaube ist nicht etwas, das man einfach abstreifen kann. Er begründet nicht nur Werte und Sinn, sondern ist auch Teil der Identität und der Verbundenheit mit Christinnen und Christen weltweit und über Jahrhunderte hinweg.
Was ich mir wünsche ist ein Miteinander von Menschen, die Werte teilen, ganz egal, ob diese religiös begründet sind oder nicht. Damit würde die Welt ganz bestimmt ein bisschen besser.
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