Rezension: Nimm Zimt - Tröstende Rezepte in Zeiten der Trauer
Mit einem Verlust oder dem Tod eines geliebten Menschen umzugehen, gehört zu den schwierigsten Aufgaben, die uns das Leben stellen kann. Mitten im Leben möchten wir uns am liebsten von diesem schmerzhaften Thema fernhalten und doch wird es uns irgendwann einholen. Wie dann in der Erstarrung mit der Trauer umgehen?
Ingrid Niemeier hat nach dem Tod ihres Mannes Trost im Kochen gefunden und beschreibt in "Nimm Zimt - Tröstende Rezepte in Zeiten der Trauer" feinfühlig von ihrem Weg. Dabei ist sie im Gespräch mit David Roth, einem professionellen Trauerbegleiter und Sohn von Fritz Roth, der als Bestatter neue Wege eingeschlagen hat. So ergibt sich ein Wechselspiel von Gedanken, Rezepten und einem sehr lebendigen Gespräch. Dieses Buch ist zum einem wirklich eine Hilfe für Menschen, die nun plötzlich für sich allein kochen müssen, daher sind die 52 Rezepte meistens tatsächlich für 1 - 2 Personen ausgelegt. Es ist aber noch viel mehr als das. Es geht in den Kapiteln immer auch um Gefühle, die in der Zeit des Trauerns hoch kommen und wie man ihnen in der Küche begegnen kann. Nährende, tröstende Rezepte, aber auch wagemutige Experimente, wie Blumenkohl-Creme brulée oder Spitzkohl-Palatschinken. Viele Gerichte sind schnell zubereitet und sehr einfach, manche erfordern Fingerspitzengefühl. Die wunderschönen Fotos machen Lust aufs Ausprobieren. Auch wenn das Thema natürlich sehr traurig ist, liest man in diesem Buch Ermutigung.
Ein ganz ungewöhnliches Buchprojekt, das mir sehr gelungen erscheint und das ein tröstender Begleiter durch eine schwere Zeit sein kann.
Das Buch ist im Gütersloher Verlagshaus erschienen und kostet 18 Euro.
Ingrid Niemeier hat nach dem Tod ihres Mannes Trost im Kochen gefunden und beschreibt in "Nimm Zimt - Tröstende Rezepte in Zeiten der Trauer" feinfühlig von ihrem Weg. Dabei ist sie im Gespräch mit David Roth, einem professionellen Trauerbegleiter und Sohn von Fritz Roth, der als Bestatter neue Wege eingeschlagen hat. So ergibt sich ein Wechselspiel von Gedanken, Rezepten und einem sehr lebendigen Gespräch. Dieses Buch ist zum einem wirklich eine Hilfe für Menschen, die nun plötzlich für sich allein kochen müssen, daher sind die 52 Rezepte meistens tatsächlich für 1 - 2 Personen ausgelegt. Es ist aber noch viel mehr als das. Es geht in den Kapiteln immer auch um Gefühle, die in der Zeit des Trauerns hoch kommen und wie man ihnen in der Küche begegnen kann. Nährende, tröstende Rezepte, aber auch wagemutige Experimente, wie Blumenkohl-Creme brulée oder Spitzkohl-Palatschinken. Viele Gerichte sind schnell zubereitet und sehr einfach, manche erfordern Fingerspitzengefühl. Die wunderschönen Fotos machen Lust aufs Ausprobieren. Auch wenn das Thema natürlich sehr traurig ist, liest man in diesem Buch Ermutigung.
Ein ganz ungewöhnliches Buchprojekt, das mir sehr gelungen erscheint und das ein tröstender Begleiter durch eine schwere Zeit sein kann.
Das Buch ist im Gütersloher Verlagshaus erschienen und kostet 18 Euro.
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