Februarwochenende

Solche Wochenenden darf es ruhig öfter geben. Ganz gemütlich, ohne Stress, mit viel Sonne, frischer Luft und einem schönen Theaterbesuch als Abschluss.
Am Samstag darf ich ein bisschen ausschlafen. Der Mann holt Brötchen und ein neues Schneidegerät für den Garten. Wir frühstücken also etwas später als sonst. Ich stöbere ein bisschen durch das Netz auf der Suche nach möglichen Zielen und Unterkünften für den Sommerurlaub. Dann nutzen wir das gute Wetter und werkeln im Garten.
Die Schneeglöckchen läuten den Vorfrühling ein. Es ist ganz wunderbar, nun ab und zu wieder die Wärme der Sonne zu spüren. Gegen Mittag gehe ich dann rein und kümmere mich um das Mittagessen.
Es gibt Kaiserschmarrn mit warmen Pflaumen, was ziemlich schnell aufgegessen wird. Da muss ich wohl demnächst mehr Teig machen. 
Wie immer stehen auch noch Hausaufgaben an. Ich bin gespannt, wie das ab Sommer wird, wenn auch der Jüngste zur Schule geht.
Am späten Nachmittag fährt der Mann mit der Tochter nochmal los, ein paar Leckereien kaufen und während er dann mit Tochter und Sohn James Bond schaut, bin ich in der Kirche und anschließend beim Lektorentreffen.
Abends schauen wir uns ein paar Dokumentationen zum Thema "Angst" an. Von Ängsten sind etwas 11% der Bevölkerung betroffen, allerdings ist die Ausprägung sehr unterschiedlich.
---
Am Sonntag können wir ausschlafen, nach dem Frühstück wird noch ein bisschen gearbeitet, dann nutzen wir die Sonne für einen Spaziergang.
Es wird schon richtig warm in der warmen Winterjacke. Immer wieder ziehen Kraniche über uns hinweg. 
In der Zwischenzeit hat der Tafelspitz gut geköchelt und ich koche noch Kartoffeln und bereite Rote-Beete-Salat und Meerrettich-Mayonnaise zu.
Nach dem Essen nutze ich die sonnige Terrasse zum Lesen, während der Jüngste draußen spielt.
Dann machen der Mann und ich uns auf den Weg nach Düsseldorf. Wir haben Karten für "Menschen im Hotel" im Düsseldorfer Schauspielhaus. Wir hatten das Stück im Januar schon in Neuss gesehen und sind gespannt, wie sich die Inszenierung unterscheidet. 
Sönke Wortmann, der die Regie bei dem Stück führte, entwirft hier tatsächlich ein größeres vollständigeres Tableau und lässt sogar filmische Elemente einfließen. So kann man ganz wunderbar hineintauchen in die 1920er Jahre in Berlin. Sehr gelungen!

Gesammelt werden die Wochenenden in Bildern bei Grosseköpfe.

Kommentare

Beliebte Posts