Rezension: Krokodilwächter (Ein Kopenhagen-Krimi)
In den Sommerferien lese ich gerne Krimis. Da einige meiner liebsten Krimi-AutorInnen aus Skandinavien kommen, war ich sehr gespannt, dieses erste ins Deutsche übersetzte Buch von Katrine Engberg zu lesen, das im März dieses Jahres bei Diogenes erschienen ist. Das sehr ungewöhnlich gestaltete Cover mit Einschnitten im Einband bekommt schon mal einen Extra-Pluspunkt.
Katrine Engberg, geboren 1975, ist in Dänemark eine bekannte Tänzerin und Choreografin. Ihr Debüt "Krokodillevokteren" war ein großer Erfolg und für mehrere Preise nominiert.
Krokodilwächter handelt von dem grausamen Mord an einer jungen Frau, die erst vor kurzem nach Kopenhagen gezogen ist. Das Ermittler-Team Jeppe Koerner und Anette Werner sehen sich einem Rätsel gegenüber. In den nächsten Tagen (die Geschichte spielt sich innerhalb einer Augustwoche ab) verfolgen sie fieberhaft verschiedene Spuren und Hinweise. Spielt das Manuskript eine Rolle, das plötzlich auftaucht und in dem die Vermieterin der jungen Frau, den Mord präzise beschrieben hat? Wer ist der Unbekannte, in den Julie sich verliebt hatte? Welche Rolle spielt der Vater, der zum Zeitpunkt des Mordes ebenfalls in Kopenhagen war?
Als Leser begleiten wir abwechselnd Jeppe, der vor den Trümmern seines Privatlebens steht und sich dennoch nicht von der Lösung des Falls abbringen lässt und die ältere Vermieterin Esther de Laurenti - eine spannende Frau, die eine Schlüsselrolle spielt. Die verschiedenen Perspektiven ergeben ein sehr dichtes Bild und ein eher langsames Erzähltempo, wie man es von dänischen Krimiserien kennt.
Die Autorin versteht es, die Spannung in diesem Fall ganz wunderbar zu steigern. Erst gegen Ende lösen sich die Fragen auf und auch der ungewöhnliche Titel des Romans wird erklärt. Der zunächst noch etwas blass wirkende Ermittler gewinnt an Farbe und lässt sich nicht von Vorschriften und maulenden Kollegen beirren. Im Dänischen ist bereits ein neuer Fall der Kopenhagen-Serie erschienen und ich bin sehr gespannt, ob im nächsten Buch vielleicht Anette Werner mehr in den Vordergrund rückt. Auf jeden Fall mag man die beiden gerne weiter durch die dänische Hauptstadt begleiten
Katrine Engberg, geboren 1975, ist in Dänemark eine bekannte Tänzerin und Choreografin. Ihr Debüt "Krokodillevokteren" war ein großer Erfolg und für mehrere Preise nominiert.
Krokodilwächter handelt von dem grausamen Mord an einer jungen Frau, die erst vor kurzem nach Kopenhagen gezogen ist. Das Ermittler-Team Jeppe Koerner und Anette Werner sehen sich einem Rätsel gegenüber. In den nächsten Tagen (die Geschichte spielt sich innerhalb einer Augustwoche ab) verfolgen sie fieberhaft verschiedene Spuren und Hinweise. Spielt das Manuskript eine Rolle, das plötzlich auftaucht und in dem die Vermieterin der jungen Frau, den Mord präzise beschrieben hat? Wer ist der Unbekannte, in den Julie sich verliebt hatte? Welche Rolle spielt der Vater, der zum Zeitpunkt des Mordes ebenfalls in Kopenhagen war?
Als Leser begleiten wir abwechselnd Jeppe, der vor den Trümmern seines Privatlebens steht und sich dennoch nicht von der Lösung des Falls abbringen lässt und die ältere Vermieterin Esther de Laurenti - eine spannende Frau, die eine Schlüsselrolle spielt. Die verschiedenen Perspektiven ergeben ein sehr dichtes Bild und ein eher langsames Erzähltempo, wie man es von dänischen Krimiserien kennt.
Die Autorin versteht es, die Spannung in diesem Fall ganz wunderbar zu steigern. Erst gegen Ende lösen sich die Fragen auf und auch der ungewöhnliche Titel des Romans wird erklärt. Der zunächst noch etwas blass wirkende Ermittler gewinnt an Farbe und lässt sich nicht von Vorschriften und maulenden Kollegen beirren. Im Dänischen ist bereits ein neuer Fall der Kopenhagen-Serie erschienen und ich bin sehr gespannt, ob im nächsten Buch vielleicht Anette Werner mehr in den Vordergrund rückt. Auf jeden Fall mag man die beiden gerne weiter durch die dänische Hauptstadt begleiten
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