Mein Kochbuch im März: Jerusalem
Jede Menge Kochbücher im Regal und ich schaue viel zu selten hinein. Daher gibt es 2018 die Kochbuch-Challenge, bei der ich mir jeden Monat ein neues Kochbuch heraussuche, einige Gerichte daraus koche und das Kochbuch hier noch einmal vorstelle.
Für dem März habe ich das Kochbuch Jerusalem von Yotam Ottolenghi und Sami Tamimi aus dem Regal geholt. Das Buch ist eine Hommage der beiden Londoner Köche an ihre Heimatstadt und enthält neben Rezepten viele Geschichten über die verschiedenen Viertel, ihre Bewohner und ihre Küche. Ich habe mir das Buch vor drei Jahren gekauft und schon das ein oder andere Rezept ausprobiert.
Vor allem hat das Buch, meine Art Blumenkohl zuzubereiten völlig verändert. Ehrlich gesagt, war ich bis dato kein großer Fan von Blumenkohl. Die Art und Weise, wie Ottolenghi die Zubereitung vorstellt, nämlich im Backofen, führt aber zu einem völlig neuen Geschmackserlebnis. Der Salat von geröstetem Blumenkohl mit Haselnüssen steht seitdem ziemlich regelmäßig auf unserem Menüplan.
Ebenfalls köstlich sind die Auberginen mit Chermoula, Bulgur und Jogurth. Ich musste zwar etwas improvisieren, da ich keine eingelegten Zitronen im Haus hatte und daher die Menge der Chermoula nicht so ganz stimmte, das Ergebnis war aber dennoch ganz köstlich.
Ganz besonders die Salate haben es mir angetan. Unbedingt möchte ich noch den Spinatsalat mit Datteln und Mandeln und Na'amas Fattoush (eine Art Brotsalat mit frischen Tomaten, Radieschen und Gurke) ausprobieren. Leider braucht man immer wieder spezielle Gewürze, die nicht so unbedingt in jedem Gewürzregal stehen, wie zum Beispiel Sumach oder Zatar, aber es steht einem ja auch frei, sich Alternativen zu überlegen.
Zugegeben, in diesem Monat habe ich leider nicht so viele Rezepte neu ausprobiert, wie ich wollte (manchmal hält man sich lieber an die Routine fest), allen, die die mediterrane oder nordafrikanische Küche lieben, sei dieses schön gestaltete Kochbuch jedoch wärmstens empfohlen.
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