Blick ins Wohnzimmer

Im Hintergrund von dem, was ihr hier so lesen konntet, lief in den letzten Monaten die Umgestaltung unseres Wohnzimmers und damit viele Überlegungen, Entscheidungen und schließlich Handwerker und Möbellieferanten. Als wir das Haus vor 14 Jahren gekauft haben, gab es einen hellen Laminatboden und wir ließen uns zwei große bequeme Sofas vom schwedischen Möbelhaus liefern. Auch Esstisch und Stühle, sowie die Vorhänge und Schränke kamen von dort und das war auch gut und schön so. Vor zwei Jahren finden wir an, uns nach einem neuen Esstisch umzuschauen (die erste Neuerung in diesem Raum) und entschieden uns für den wunderschönen nox von Team7 aus Wildeiche.
Verändert man ein Teil, verändert sich auch der Blick auf die anderen Möbel und vor allem auf den Boden. Daher war ich sehr froh, als wir Anfang des Jahres, das Laminat gegen einen schönen Parkettboden austauschen ließen. Endlich Holz unter den Füßen und ein viel besseres Raumklima.
Da wir den leichten Gelbton des Tisches nicht auch im Boden haben wollten, entschieden wir uns für einen weißgrauen Eichenboden. Ein Balanceakt, der aber ganz gut gelungen ist. Da ich farblich neben den Holztönen etwas Ruhe in den Raum bringen wollte, habe ich mich für schwarz-weiße Vorhänge von Gudrun Sjöden entschieden. Bei den Stühlen waren wir uns glücklicherweise auch einig, dass wir gerne einen Klassiker haben möchten und die Stühle S 43 von Thonet sind wirklich Lieblingsstücke und sehr bequem.

Sehr viel schwieriger war die Entscheidung für ein Sofa. Der Mann beharrte auf einer breiten Sitzfläche und da habe ich ihm schließlich (leicht genervt) auch das Aussuchen überlassen. nun haben wir ein Sofa mit sehr breiter Sitzfläche und leider nicht ganz so gemütlichem Stoff, der aber recht strapazierfähig ist und auch tobende Kleinkinder verträgt. Die Kissenbezüge von H&M runden das Schwarz-Weiß-Thema wieder ab.
Noch nicht ausgepackt, aber schon da ist die neue Lampe, die der Mann tatsächlich doch wieder im schwedischen Möbelhaus gekauft hat. So schließt sich der Kreis. Das alles ist natürlich immer work in progress, die Bedürfnisse und Ansprüche an Räume ändern sich und es ist eine ständige Herausforderung in einem 120 qm2 Haus allen gerecht zu werden. Aber vergrößern um Platz für Zeug zu haben, kann nicht die Lösung sein. Daher begleitet mich das Minimalismus-Thema auch weiterhin und ich werde sicher auch bald wieder etwas dazu schreiben.

Kommentare

Linnea hat gesagt…
Liebe Micha, vielen Dank für den Einblick in euer gemütliches Wohn/Esszimmer. Wir sind gerade mitten in der Vorbereitung für den Hausbau und seit Wochen nur noch mit Böden, Farbe, Lichtschaltern, Jalousien usw. beschäftigt ;). Wir haben uns für einen weißen Escheboden entschieden, auch kein Laminat wegen des Holzgefühls ;). Die Entscheidung zum Tisch ist noch nicht gefallen, mal sehen, ob wir vielleicht noch einen selbst bauen... LG Linnea

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