Langes Wochenende in Quedlinburg

Der Karneval schenkt den Kindern im Rheinland ein paar schulfreie Tage, die wir genutzt haben, um mit den beiden Kleinen nach Quedlinburg zu fahren. Eine gute Idee, denn kaum waren wir am Freitag dem verregneten Sauerland entkommen, erwartete uns der Harz mit schönstem Sonnenschein.

Unsere Unterkunft fanden wir mitten in der Altstadt im Stieg nur 50 Meter vom Marktplatz entfernt (Ferienwohnung im Stieg 2). Fast 80 Quadratmeter mit Blick aufs Fachwerk gemütlich und zweckmäßig eingerichtet und gut ausgestattet. Fürs Urlaubsfeeling hatten wir Frühstück mitgebucht, was definitiv eine gute Idee war, denn das Frühstück war sehr abwechslungsreich und phantasievoll hergerichtet.


Noch am Freitag drehten wir eine erste kleine Runde rund um den Marktplatz und aßen Flammkuchen und Crepes in einem kleinen Bistro. Dann fielen wir müde in die Betten.

Am Samstag wollten wir dann nach dem Frühstück den Ort richtig erkunden und natürlich auch zum Schloss hoch gehen. Elias ließ sich allerdings lieber tragen und zwar nur von Mama. Oben angekommen waren wir fertig mit den Nerven, genossen aber die schöne Aussicht. Zum Glück schlief Elias dann doch noch im Kinderwagen ein, so dass der Mann sich mit ihm in ein Café setzen konnte und Linnea und ich einen kleinen Bummel machen konnten (Lieblingsladen: Raumkunst, wo ich mir eine wunderschöne Tasse gegönnt habe). Den späten Nachmittag verbrachten wir dann wieder in der Ferienwohnung und Linnea und der Mann drehten abends noch eine Runde mit dem Nachtwächter.

Nach dem Sonntagsfrühstück setzten wir uns gemütlich in die Bimmelbahn, um eine kleine Stadtführungsrunde zu machen, was sehr interessant war.


Auf dem Spielplatz konnten sich Linnea und Elias austoben, dann gingen wir essen im Schiller's und gönnten uns anschließend einen legendären Käsekuchen in Vincent's Käsekuchenbäckerei. An Schlaf war heute leider nicht zu denken und ich war wieder einmal ziemlich müde. So ein Aufenthalt in "fremder Umgebung" ist für Eltern einfach doch eine echte Herausforderung. Elias wollte jedenfalls ununterbrochen bei mir sein und das war dann doch recht anstrengend, da er oft weinte. Abends kochte ich dann noch Feldsalat mit Kartoffelecken in unserer Wohnung.
Fazit: Quedlinburg ist eine schöne Stadt, die auf jeden Fall eine Reise wert ist. Wer mit einem Kleinkind verreist, sollte aber ausgeschlafen sein und gute Nerven haben.
Ich muss mich jetzt erst einmal erholen. Mehr Wochenenden gibt es bei Frau Mierau.

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