Opa-Oma-Tage und die Folgen
Elias hat nun einige Male den Freitag bei Oma und Opa verbracht. Die beiden haben angeboten, ihn gerne für ein paar Stunden zu übernehmen und wir waren ganz froh, mal einige Stunden für Erledigungen, lange aufgeschobene Arbeiten und einfach freie Zeit zu haben.
Nächtliches Schreien... nach dem Oma-Opa-Tag ist der Kleine immer ziemlich durch den Wind!
— Michaela Braun (@braun7850) 12. September 2014
Leider war Elias bisher danach ziemlich durch den Wind und überdreht und hat in der darauffolgenden Nacht bitterlich geschrien. Nun denke ich nicht, dass irgendetwas schreckliches vorgefallen ist, wahrscheinlich ist die Situation ohne uns zu sein, einfach zu beängstigend, denn er weiß ja noch nicht wirklich, dass wir ihn nach ein paar Stunden wieder abholen. Ich weiß auch noch nicht genau, wie wir weiter vorgehen sollen. Im Moment scheint das Schreien danach eher schlimmer zu werden. Die älteren Kinder waren als sie klein waren, auch öfter da, aber die beiden Ältesten waren ja immer zu zweit - das macht sicher einen Unterschied.
Welche Erfahrungen habt ihr mit dem Abgeben bei Opa und Oma? Wird es besser, wenn er regelmäßig da ist?
Kommentare
Vielleicht erlebt er bei Oma und Opa viele Eindrücke, die er Nachts dann verarbeitet. Sicher wird es wieder besser.
Oh weia, das ist ja dann auch nicht so toll, wenn man zwar mal etwas Zeit, die Nacht aber dann so schlimm ist.
Es muss gar nicht unbedingt was (in unseren Augen) Schlimmes sein, es kann einfach die Trennung an sich und die Angst dass ihr nicht wieder kommt sein, dass er dann verarbeiten muss. Vielleicht bieten Oma/Opa auch zuviel Programm? Holen sie ihn oder bringst Du ihn? Für meinen Großen war es damals immer einfacher, wenn "er" "mich" verlassen hatte. Sind Oma und Opa auch öfters mal bei Euch daheim? Ich würde die Zeit deutlich verkürzen und langsam erst steigern. Vielleicht können sie ihn einfach nur mal für einen Spaziergang mal abholen und dann wieder kommen.
Kinder sind so unterschiedlich. Mein Winterkind ist auch ganz anders als der Löwenjunge. Vielleicht ist er einfach noch nicht so weit.
Weißt Du wie ich meine? Toi Toi Toi und lieben Gruß
Tanja
Mein Knirps geht, seit er 1Jahr alt ist, einmal die Woche zu OmaOpa. Es hat gedauert, bis es sich eingespielt hat.
Dafür geht er nun neuerdings alle 14 Tage zum Papa. Und siehe da, das Schreien kommt wieder.
Aber ich muss auch sagen, umso älter sie werden, umsomehr kann man über Gefühle reden. Vermissen und nicht-verlassen wollen sowie Aufgeregt sein, dass haben wir nun besprochen. Seit dem gehts.
Mein Tipp: OmaOpa und Papas mitteilen, dass sie nicht immer etwas Besonderes machen sollen. Hausarbeit erledigen darf ruhig mal sein. Damit schraubt man Erwartungen runter...
LG
ALLERLEIPETRA
LG
Tinka
Wir geben den kleinen Mann immer mal wieder ab für ein bis zwei Stunden. Das klappt aber bei den vertrauten Tanten gut, Großeltern sind ihm noch nicht so geheuer. Meist gehen sie spazieren oder auf den Spielplatz. Das ging bis jetzt fast immer gut und ich war immer in Rufbereitschaft.
Schreianfälle am Abend hatten wir nicht oft und es waren volle Tage mit vielen Menschen, viel Verwandtschaft und zu wenig Zeit bei Mama und Papa. Das ging zum Teil nicht anders und es war nur zwei Abende hinter einander.
Wenn ihr grundsätzlich ein gutes Gefühl habt, dann brauch er vielleicht mehr Begleitung zu diesem Treffen oder eine längere Übergangszeit. Wir haben manchmal zusammen mit den Tanten gespiel, bevor ich gegangen bin.
Auf jeden Fall alles Gute!
Viele Grüße Stefanie
LG, Micha
Meine große Tochter ist dafür schon immer sehr gern bei ihrer Oma gewesen, auch schon als Baby.
Liebe Grüße,
Sarah