Hier so
Die Ferien rücken näher und damit eine Menge Punkte auf der To-do-Liste (Anflug von Panik). Die letzte Woche war jedoch vom Dreitagefieber des Kleinen und dem Auskurieren des Hustens von Linnea bestimmt.
Ich bin froh, dass diese Krankheitsepisode nun überstanden ist.
Am Wochenende war unsere Älteste mit ihrem Freund auf dessen Abitur-Ball, was einiges an Vorbereitung und Aufregung mit sich brachte. Wir haben viel darüber nachgedacht, wie bei den großen Kindern hier und da die Ablösung vom Elternhaus gelingt oder auch nicht gelingt. Im weiteren Umfeld gibt es dazu verschiedene Beispiele. Junge Erwachsene, die mit dem perfekten Bild, das ihre Eltern für sie haben, nicht klar kommen und die teilweise sogar den Kontakt abbrechen. Andere, die sich anpassen und Erwartungen erfüllen. Manche wirken sehr selbstbewusst und trauen sich doch nicht, ihre Flügel auszubreiten. Mit einer nun fast 17jährigen Tochter wird uns dieses Thema wohl noch eine Weile begleiten.
Um das Thema “Erwachsen werden“ ging es unter anderem auch in dem wunderbaren Film "Das Schicksal ist ein mieser Verräter", den der Mann und ich anlässlich unseres 18jährigen Zusammenseins im Kino gesehen haben. Es wurde noch nie so viel im Kino geweint. Und selten hatte ich das Gefühl, ein Film rückt mir dermaßen den Kopf zurecht. Denn mein Jammern und Hadern verblasst im Hinblick auf die Schicksale der Hauptfiguren. So gehe ich geläutert in die neue Woche. Wir lassen es ruhig angehen.
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