Ein Kino besuch führte uns am Freitag in "
Im August in Osage County". Ein Film mit Starbesetzung, Julia Roberts, Meryl Streep, Sam Shepard und auch unser "Sherlock" Benedict Cumberbatch sind mit von der Partie. Nach dem rätselhaften Verschwinden von Beverly Watson, der mit seiner tablettensüchtigen und hysterischen Frau Violet mehr als überfordert ist, treffen sich die Töchter und die Schwester von Violet im Elternhaus, erfahren schließlich von Beverlys Tod und es findet die Beerdigung statt. Während dieser Tage tobt ein Krieg aus Hass, Schuldgefühlen und Wut. Verschüttete Familiengeheimnisse werden gelüftet und Hoffnungen zerstört. Wie man diesen Film als Komödie bezeichnen kann, ist mir rätselhaft. Der Film basiert auf einem Theaterstück und das ist in dem Fall leider ein Problem. Die Schauspieler agieren mehr wie auf der Bühne als wie im Film, weshalb manches so überzeichnet wirkt, dass es künstlich und unecht rüber kommt. Ich war froh über jede Szene mit Ewan McGregor und Benedict Cumberbatch, da die englischen Schauspieler größtenteils klar im Kopf rüber kamen. Natürlich war es psychologisch interessant zu sehen, wie Verletzungen weiter gegeben werden und wie man sich davon befreien kann, aber etwas weniger Geschrei hätte es auch getan.
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