Gedanken zum Fasten
Noch 9 Tage, dann beginnt die Fastenzeit. Im letzten Jahr habe ich schon an der Aktion der Evangelischen Kirche teilgenommen, die damals unter dem Motto "Ich war's... 7 Wochen ohne Ausreden" stand. In diesem Jahr heißt es 7 Wochen Ohne 2012. Tagestischkalender: Gut genug! Sieben Wochen ohne falschen Ehrgeiz.
Diese Aktion will in diesem Jahr ganz bewusst dem Perfektions- und Leistungswahn unserer Gesellschaft entgegen wirken. „Es ist gut genug, du bist gut genug“, lautet die Botschaft zur Passionszeit. Sieben Wochen lang, vom 22. Februar bis zum Ostersonntag, dem 8. April, dürfen sich die Fastenden frei machen von falschem Ehrgeiz, die To-do-Listen entschlacken und ihr Über-Ich in den Urlaub schicken. Christen wissen: Jenseits allen Werkelns hat der Mensch einen Wert an sich, ist er lebens- und liebenswert. Nähere Informationen gibt es hier.
Auch die katholische Kirche bietet Möglichkeiten anders zu fasten. Wer an der Aktion "7 Wochen anders leben" teilnimmt, erhält wöchentlich Fastenbriefe mit vielen Gedanken und Impulsen.
Natürlich muss man sich nicht an eine bestimmte Zeit halten, um etwas in seinem Leben zu ändern oder auf etwas zu verzichten. Meine Vorhaben für die Fastenzeit sind: mehr Zeit für Reflektion und Verzicht auf Chips (damit habe ich schon angefangen, um von diesem vielen Glutamat wegzukommen - klappt bisher ganz gut).
Habt ihr auch Fastenzeitvorhaben?
Kommentare
wie jedes Jahr verzichten wir (mein Mann und ich) komplett auf Alkohol. Dazu werde ich mal wieder versuchen auf Süßkram zu verzichten. Eigentlich probiere ich das jedes Jahr - aber bis jetzt hat's noch nie für die komplette Fastenzeit geklappt... Der Verzicht auf Alkohol ist aber immerhin gar kein Problem.
Ich bin gespannt, was Du über Deine Fastenvorhaben berichten wirst!
LG, Bianca
Ob es jetzt wirklich an der Fastenzeit liegt oder es einfach mal wieder Zeit ist weiß ich gerade nicht. Die letzten Beiden Tage habe ich damit verbracht Ordnung in mein kreatives Chaos zu bringen. Vieles wurde neu sortiert, manches wieder gefunden und teilweise habe ich auch Sachen weg geworfen. Noch bin ich damit nicht durch aber ich fühle mich schon jetzt befreiter. Ich bin gespannt was du so schreiben wirst. Es muss ja nicht immer das Essen sein:)
LG Carmen
Die - zeitweilige - Enthaltsamkeit von gewissen Dingen finde ich allerdings auch nicht verkehrt. Ich versuche, das regelmäßig in mein Leben einzubauen bzw. beständig, was gar nicht immer ganz so einfach ist.
Aber bewußte Ernährung funktioniert wirklich, wenn man sich erst einmal dran gewöhnt hat, das praktizieren wir als Familie schon, seit meine Kinder klein waren. Es ist immer erfreulich, zu sehen, daß die inzwischen großen Kinder das weitgehend übernommen haben und nicht jeden Konsum-"Müll" in sich hineinfuttern müssen.
Herzliche Grüße nochmal
Sara