Vom Offline und Online sein!

Letzten Mittwoch leuchtete plötzlich eines der sonst zuverlässig roten Lämpchen des Routers blau und nach einigen Telefonaten mit dem Kundenservice wurde schnell klar: der Router war defekt und uns standen ein paar Tage ohne Telefon und Internet bevor. Plötzlich offline und das auch noch ungewollt! Das machte schon erst mal ein komisches Gefühl. Schnell wurde abgecheckt, ob nicht noch etwas dringendes anstand... (glücklicherweise konnten Mails etc. ja weiter über das Handy abgerufen werden) und dann breitete sich doch so nach und nach eine Ruhe aus. Die sonst ständigen Gedanken an Blogposts, Twitter-Timeline und (hmm, hmmm) Online-Spiele beruhigten sich und das Zurückgeworfen sein auf das Hier und Jetzt und den Moment bekam immer mehr seinen Reiz. Es war schön, mit einem Buch in der Sonne zu sitzen, die Vögel zwitschern zu hören und zu lesen. Beim nächtlichen Fläschchen geben, was ich ganz gerne dazu nutze, um per tablet Twitter und Blogs zu lesen, las ich ein ebook weiter. Das Offline sein, war also gar nicht so schlimm und doch waren wir allesamt froh und erleichtert, am Samstag alle roten Lämpchen wieder leuchten zu sehen.

Meine Konsequenz aus der Erfahrung: öfter mal bewusst offline sein!
Gedanken zu dem Thema machen sich unter anderem auch Buntraum, der Schweizer Tagesanzeiger und Mama denkt.
Morgen trifft sich in Berlin die Online-Welt bei der re publica und ich kann mir gut vorstellen, dass das Gleichgewicht von Online und Offline eine Rolle spielen wird.

Kommentare

Sarah hat gesagt…
Oh ja, das hatten wir auch schon. Dieses Jahr noch nicht, aber in den letzten mindestens einmal. Nicht der Router, sondern der PC selbst (ist halt schon alt).

Manchmal tut es gut, ganz bewusst das Internet mal zu ignorieren. Für mich ist es das Bloggen, Facebook und einige Foren - Twitter ist mir zu unübersichtlich irgendwie, damit kam ich nie klar.
Ich habe auch schonmal eine PC-Fastenzeit eingelegt. :-)

Liebe Grüße,
Sarah

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